Sonntag, 29. November 2009

ausgelesen



ausgelesen:
Inhalt: Es ist wohl nicht so ganz leicht, als Autorin von locker-heiteren Liebesromanen auf neue Ideen für Storys, Charaktere und Figurenkonstellationen zu kommen, ohne sich permanent zu wiederholen. Susan Elizabeth Phillips hat sich für ihr neustes Buch ganz offensichtlich von den Schlagzeilen der Boulevardpresse inspirieren lassen: Es ist eigentlich unmöglich, beim Lesen dieses Romans nicht an Jennifer Aniston, Brad Pitt und Angelina Jolie zu denken.
Hauptfigur ist Jennifer Aniston, äh, Georgie York, eine junge Schauspielerin, die erfolgreich in einer Comedyserie mitwirkt und gelegentlich in romantischen Kinokomödien zu sehen ist. Georgie war mit einem der gefragtesten Hollywoodschauspieler verheiratet, doch der hat sich anderweitig in eine vielleicht noch ein kleines bisschen hübschere Kollegin verliebt. Er hat sich von Georgie scheiden lassen, die andere geheiratet und mittlerweile sogar ein Kind mit ihr bekommen – und nun jettet das Traumpaar der Yellow Press durch die Gegend, gibt sich auf den roten Teppichen Welt die Ehre und rettet zwischendurch medienwirksam auch mal ein paar notleidende Kinder oder ein Stück Regenwald. Brangelina in Reinkultur.
Doch diese Konstellation bildet nur die Vorgeschichte. Die Handlung setzt ein, als Georgie – von der Presse als verlassene Exfrau richtiggehend verfolgt – eines Morgens nach einer Drogennacht in Las Vegas aufwacht und feststellen muss, dass sie im Rausch offenbar geheiratet hat: Bram Shepard, einen ehemaligen Filmpartner, den sie für einen der gröbsten, unangenehmsten und unliebenswertesten Männer hält, der ihr je begegnet ist! Als der erste Schock verflogen ist, merkt Georgie, dass die Geschichte auch ihr Gutes hat, denn nun wird sie endlich von der Presse in Ruhe gelassen. Und die beiden beginnen sich miteinander zu arrangieren...
Wenn man die etwas arg phantasielos an dem Dreieck Aniston-Pitt-Jolie angelehnte Grundkonstellation außer Acht lässt, ist dieser Roman ein typischer Phillips-Schmöker: lustig, flott, rührend, ein bisschen kitschig, vor allem aber sehr komisch. Und ein Happyend gibt’s natürlich auch!
meine Meinung: leicht, locker, spritzig. Ich habe sicherlich nicht jedes Wort gelesen, sondern bin stellenweise einfach über die Seiten geflogen. Ein Buch für jemanden, der keine Ansprüche stellt und sich einfach eine Weile unterhalten lassen will. Praktisch ein Buch für schnell mal zwischendurch.

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