Montag, 10. Juni 2013

ausgehört



Inhalt: Sommer 2011. Adolf Hitler erwacht auf einem Grundstück in Berlin-Mitte. Ohne Krieg, ohne Partei, ohne Eva. Im tiefsten Frieden, unter Tausenden von Ausländern und Angela Merkel. 66 Jahre nach seinem vermeintlichen Ende strandet der Gröfaz in der Gegenwart und startet gegen jegliche
Wahrscheinlichkeit eine neue Karriere - im Fernsehen. Dieser Hitler ist keine Witzfigur und gerade deshalb erschreckend real. Und das Land, auf das er trifft, ist es auch: zynisch, hemmungslos erfolgsgeil und auch trotz Jahrzehnten deutscher Demokratie vollkommen chancenlos gegenüber dem Demagogen und der Sucht nach Quoten, Klicks und "Gefällt mir"-Buttons. Eine Persiflage? Eine Satire? Polit-Comedy? All das und mehr: Timur Vermes' Romandebüt ist ein literarisches Kabinettstück erster Güte.



meine Meinung: ich wollte mir dieses Hörbuch nicht anhören. Bereits nach 2 Minuten war ich von der Stimme genervt. Mein Kollege hat mich überredet es mir ganz anzuhören. Ich habe keine einzige Minute davon bereut. An manchen Stellen habe ich herzhaft gelacht, an manchen Stellen lief mir ein Schauer über den Rücken und an manchen Stellen habe ich zustimmend mit dem Kopf genickt.
Selten so ein gutes Buch gehört, dass mich gleichzeitig so berührt und zum Nachdenken gebracht hat.
Ich werde es mir sicherlich wieder anhören.







 

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