Inhalt: Nur acht Motive, darunter die Liebenden, die Kraft, der Teufel - und die Gerechtigkeit.Als die junge Meredith auf der Suche nach den Wurzeln ihrer Herkunft durch Paris streift, stößt sie auf ein seltenes und unvollständiges Set Tarotkarten aus vergangener Zeit. Und eine der Karten trägt unverkennbar ihre eigenen Züge ...
Die verblüffende Ähnlichkeit verwirrt Meredith völlig. Zufall, schließlich kann der Zeichner sie nicht gekannt haben. Aber ist es auch Zufall, dass die Karten sie ebenso in den Süden Frankreichs führen wie die wenigen Familienerbstücke, die sie besitzt? Liegt etwa eine Botschaft in der Karte der Gerechtigkeit? Das zumindest glaubt Meredith, als sie feststellt, dass es eine Verbindung gibt zwischen dem Tarotset und dem, was sie über ihre Familie herausfindet. Immer wieder taucht dabei der Name einer jungen Frau auf: Léonie Vernier. Sie entpuppt sich als die Zeichnerin der Karten. In ihren Bildern erzählt sie die Geschichte ihres Bruders Anatole und seiner großen Liebe. Eine Liebe, die ein anderer unbedingt zerstören will: Victor Constant. Und Léonie selbst ist es, die ihm, geblendet von seinem Charme, den Weg zu den Liebenden weist. Ihre Karten kennen die Wahrheit - und hundert Jahre später droht sich die Vergangenheit zu wiederholen.
Dauer: 22 Stunden 26 Minuten
gelesen von: Tanja Geke
meine Meinung: die erste Hälfte des Buches war richtig mühsam. Viele Erklärungen - viele Beschreibungen. Aber dann wurde es richtig spannend und die letzten Stunden vergingen sehr schnell. Wieder einmal gefiel mir die Beschreibung und Erzählung der "alten" Zeit viel besser wie das Leben im "jetzt".
Einziges Manko in meinen Augen - zu viele französiche Worte die ich nicht verstehe und die auch nicht übersetzt wurden.
Trotzdem ist das Buch hörenswert. Gerade eben wegen der letzten Stunden.
Ein Buch für alle die gerne etwas von der Zeit um 1900 erfahren und sich ein wenig in das mythische entführen lassen.